Unser Glaube

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Weiter-Button Zurück-Button Zum Aufbau der Messfeier – eine Verstehenshilfe

Eucharistiefeier - Gabenbereitung

Nun beginnt die Mahlfeier, die uns das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern in Erinnerung bringt.

Gabenbereitung

Das eucharistische Mahl ist ein Rasten und Ausruhen. Zur Gabenbereitung setzt sich die Gemeinde.

Die Eucharistiefeier beginnt mit der Gabenbereitung. Das Herbeibringen von Brot und Wein wird in der Regel durch Orgelspiel oder Gesang begleitet. Während dieser Zeit wird nach alter Tradition für die Bedürfnisse der Kirche und der Armen gesammelt.

Wenn an dieser Stelle ein Lied gesungen wird, spricht der Priester die Begleitgebete zur Gabenbereitung, die ihre Wurzeln in der jüdischen Pessach-Liturgie haben, leise. Ansonsten kann er laut sprechen:

"Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit. Wir bringen dieses Brot vor dein Angesicht, damit es uns das Brot des Lebens werde."

In diesem Fall antwortet die Gemeinde:

"Gepriesen bist du in Ewigkeit, Herr, unser Gott."

Danach mischt der Priester einen Tropfen Wasser in den Wein. Zur Zeit Jesu hat man den Wein, der viel stärker war, als unser heutiger Wein, mit Wasser verdünnt. Dies wird in der Messfeier symbolisch gedeutet. Der Priester spricht deshalb leise:

"Wie das Wasser sich mit dem Wein verbindet zum heiligen Zeichen, so lasse uns dieser Kelch teilhaben an der Gottheit Christi, der unsere natur angenommen hat."

Danach erhebt er den Kelch und spricht, wenn während der Gabenbereitung kein Lied gesungen wird, laut:

"Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns den Wein, die Frucht des Weinstocks und der menschlichen Arbeit. Wir bringen diesen Kelch vor dein Angesicht, damit er uns der Kelch des Heiles werde."

Darauf antwortet die Gemeinde wieder:

"Gepriesen bist du in Ewigkeit, Herr, unser Gott."

Bei feierlichen Gottesdiensten werden die Gaben, also Brot und Wein, auch mit Weihrauch verehrt und der Altar inzensiert. Dabei wird der Altar – so er frei steht – umschritten. Danach kann auch der Priester inzensiert werden, als Zeichen dafür, dass er in dieser Feier an Christi Statt handelt. Auch die versammelte Gemeinde wird feierlich inzensiert, denn in der zur Feier versammelten Gemeinde ist Christus gegenwärtig: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen."

Die Gabenbereitung endet mit dem

Gabengebet

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