Die Bibel

Entstehung, Gedankenwelt, Theologie ...


Bilder zur Bibel

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Land der Bibel - Mittlerer Teil

Foto-Button © Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz

Wadi al Hamam - Das sogenannte Taubental, der kürzeste Weg von Nazareth zum See.

Tal, durch das der Weg von Nazaret zum See Gennesaret führt. Es mündet bei Migdal, dem biblischen Magdala in die Straße um den See und führt weiter nach Kafarnaum (vgl. Joh 2,12).


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Wadi al Hamam - Das Taubental und der Berg Arbel.

In den Höhlen der Felsen des Arbel konnten sich immer wieder Widerstandskämpfer verstecken und von dort aus erfolgreich operieren. Die bekanntesten Widerstandskämpfe schildert Flavius Josephus in seinem Buch "Der jüdische Krieg", den er zunächst als Widerstandskämpfer miterlebt hat, später in der Gefangenschaft jedoch für die Römer in einem Geschichtswerk beschrieb.


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Berg Arbel - Felsabstürze mit Fernblick über Galiläa.


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Berg Arbel - Felsabstürze mit den Höhlen, Zufluchtsstätten für Widerstandskämpfer zu verschie­denen Zeiten.


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Nazaret.

Nazaret liegt am Rand der Jesreel-Ebene und ist seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. besiedelt.. In diesem Städtchen wurde der jungen Maria die Geburt Jesu angekündigt, hier verbrachte Jesus seine Kindheit und Jugend, hier beginnt die Verkündigung des Evangeliums (vgl. Mk 1,9). Zur Zeit Jesu war Nazaret für die große Politik unbedeutend, heute ist es eine arabische Stadt mit ungefähr 50.000, vorwiegend christlichen Bewohnern im Staat Israel.


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Nazaret - Blick auf die Verkündigungskirche.

Im Zentrum von Nazaret steht die Verkün­di­gungs­basilika. Sie wurde in ihrer heutigen Form auf den Resten von mehreren älteren Kirchen errichtet, die eine kultische Verehrung bezeugen und zum Teil bis ins 2. christliche Jahrhundert hinunter reichen. Die moderne Basilika wurde vom italienischen Architekten Giovanni Muzio in den Jahren 1960-1969 erbaut. Sie besteht aus drei Ebenen: Der Geburtsgrotte, der Unter- und der Oberkirche. Letztere ist mit Mariendarstellungen aus der ganzen Welt ausgestattet, verbindet also das damalige Geschehen mit der Gegenwart.


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Nazaret - Inneres der Unterkirche in der Ver­kün­di­gungs­kirche.

Blick von der Unterkirche zur Grotte, welche die Inschrift trägt: "Hier ist das Wort Fleisch geworden" (vgl. Joh 1,14). Die Unterkirche ist offen zur Lichkuppel der Oberkirche, welche die Form einer Lilie hat.


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Nazaret - Glasfenster in der Verkündigungskirche.

Diese Glasfenster von Lydia Roppolt, die in Oberösterreich gelebt hat, tauchen die Unterkirche in ein warmes Licht und versuchen, das Geheimnis der Menschwerdung des Gotteswortes auszudrücken.


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Pflug vor dem Hintergrund der Jesreel-Ebene.

Der Pflug in der zentralen Ebene Israels weist auf die Bedeutung des Ackerbaus in dieser Kornkammer Israels hin.


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Oberhalb des Jordantales.


Foto-Button Lizenz: Adi diamant, Ancient Beit She'an, Israel - 20060107-05, CC BY-SA 3.0

Bet-Schean.

Bet Schean, gelegen in der Jordansenke südlich des Sees von Gennesaret, ist wegen seiner strategischen Lage eine der ältesten Siedlungen in Palästina. Im AltenTestament spielt Bet Schean eine Rolle in der Geschichte Sauls (1 Sam 31,10; 2 Sam 21,12), in neutestamentlicher Zeit ist Bet Schean eine hellenistische Stadt mit Namen Skytopolis und gehört zum Zehnstädtebund (= Dekapolis). In byzantinischer Zeit ist Skytopolis Bischofssitz.


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Bet-Shean - Die Ruinen des Theaters.

Als hellenistische Stadt besaß Skytopolis natürlich ein Theater und auch ein Amphitheater wurde freigelegt.


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Caesarea am Meer - Das römische Theater.

Caesarea am Meer hat eine lange Besiedlungsgeschichte. Biblisch wichtig ist sie, weil sie von Herodes dem Großen prächtig ausgebaut wurde. In der Römerzeit war sie die Residenz des Prokurators von Judäa und Samaria und zeitweise der wichtigste Hafen Palästinas. Eine neuerliche Blüte erlebte Caesarea während der Kreuzzüge.


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Caesarea am Meer - Das römische Theater.

In Caesarea tauft Petrus den römischen Hauptmann Kornelius (Apg 10; 11) und markiert damit den Über­gang vom Juden- zum Heidenchristentum. Eine zweite wichtige Begebenheit findet sich gegen Ende der Apostelgeschichte: Weil Paulus an den Kaiser in Rom appelliert, wird er nach Caesarea gebracht. Dort er verteidigt sich vor dem römischen Statthalter Festus und dem jüdischen König Agrippa. Schließlich schifft er sich in Caesarea ein, um nach Rom zu gehen (Apg 24-26).


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Caesarea am Meer - Das römische Theater.


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Caesarea am Meer - Fuß einer antiken Monumental-Statue.


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Caesarea am Meer - Reste des Aquaeduktes am Mittel­meerufer.


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Caesarea am Meer - Reste des Aquaeduktes.


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Caesarea am Meer - Reste des Aquaeduktes.


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Caesarea am Meer - Spaziergänger am Mittelmeer­strand.


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Am Jordan.

Der Jordan ist der wichtigste Fluss Palästinas. Er entspringt am Fuß des Hermon und teilt das Land der Länge nach in das Land östlich und westlich des Jordan. Wichtige Abschnitte sind der Oberlauf bis zum See Gennesaret - die Bucht von Bet Schean - der Jordangraben, der je länger je unfruchtbarer wird, aber heute zum Teil durch die Bewässerung zu einem blühenden Garten sowohl am Ost- als auch im Westufer geworden ist - die Mündung ins Tote Meer. Dieses liegt 400 m unter dem Meeresspiegel in einem Talkessel und hat keinen Abfluss. Durch die große Hitze verdampft das Wasser, das Tote Meer bleibt als Salzlake zurück, in dem kein Leben möglich ist. Die Taufstelle des Johannes (Joh 1,28), wo er Jesus getauft hat (Mk 1,9), liegt in der Nähe der Mündung in das Tote Meer.


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Am Jordan.


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Jericho - Palmenstadt in der Wüste.

Jericho ist eine Oase in der jüdäischen Wüste in der Jordansenke. Sie gilt als die älteste befestigte Stadt der Welt. Die Bibel erzählt, dass die Israeliten, nach dem Auszug aus Ägypten und der Wüstenwanderung in der Nähe von Jericho den Jordan überschritten haben (Jos 3). Die Aufnahme des Elija in den Himmel wird in der Gegend von Jericho lokalisiert. Im Neuen Testament ist Jericho der letzte Halt der Pilger, die nach Jerusalem zu den großen Wallfahrtsfesten kommen. Es ist auch der letzte Halt Jesu vor der Passion. In Jericho heilt Jesus unter anderem den blinden Bartimäus (Mk 10,46-52).


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Die Oase Jericho.


Foto-Button Lizenz: Deror_avi, Jericho Neolitic Tower P1190755, CC BY-SA 3.0

Jericho - Reste der 10.000 Jahre alten Stadt.


Foto-Button Lizenz: Deror_avi, Jericho Neolitic Tower P1190749, CC BY-SA 3.0

Reste des 9000 Jahre alten Turms in Jericho.

Jos 6 erzählt in der Form einer Sage sehr anschaulich, dass das schwer befestigte Jericho (oder doch schon eine unbewohnte Geisterstadt?) den Israeliten beim Einzug ins Land Kanaan kampflos in die Hände gefallen ist.


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Wadi al Kelt mit dem Georgskloster.

Dieses griechisch orthodoxe Kloster erinnert die Mönche daran, dass sich Elija versteckt hielt und von Raben gespeist wurde (vgl. 1 Kön 17,2-7).

Das Wadi al Kelt ist der Weg von Jerusalem nach Jericho und umgekehrt. Es war und ist noch immer gefürchtet deswegen, weil sich in seiner Unwirtlichkeit lichtscheues Gesindel aufhalten kann. In dieser Gegend ist das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter (Lk 10,30-37) zur Illustration der Nächstenliebe ange­siedelt.


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Wadi al Kelt - Wasserleitung.

Im regenarmen Klima Palästinas ist jeder Tropfen Wasser kostbar. Darum hat schon Herodes der Große die Quellen, die in das Wadi al Kelt entwässern, auffangen und über eine Wasserleitung nach Jericho in seinen Sommerpalast, der sich am Ausgang des Wadi al Kelt befindet, bringen lassen. Diese Wasserleitung ist auch heute noch zu sehen.


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Wadi al Kelt - Das Georgskloster.

Das St. Georgskloster ist der Gottesmutter Maria geweiht. Es wurde um 480 n.Chr. gegründet. Es soll an der Stelle stehen, an der der Engel dem wegen seiner Kinderlosigkeit verzweifelten Joachim die Geburt einer Tochter - die Geburt Marias - verkündet hat, wie es das apokryphe Protoevangelium des Jakobus überliefert.


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Beduinenzelte an der Schnellstraße zwischen Jerusalem und Jericho.

Diese Zelte sind wohl der letzte Überrest der nomadischen Vergangenheit der Bevölkerung Palästinas. Sie erinnern uns daran, dass die Erzeltern, aber auch später die Araber Beduinen, Nomaden (gewesen) sind.