Die Bibel

Entstehung, Gedankenwelt, Theologie ...


Bilder zur Bibel

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Land der Bibel - Der Norden

Foto-Button © Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz

Schluchten am Golan.

Diese Schluchten sind durch die entsprechenden Fallwinde mitverantwortlich für die Stürme am See Gennesaret.

Durch die Tätigkeit des Wassers haben sich weitverzweigte Talsysteme gebildet. Tiefe Schluchten und Klüfte zergliedern das Land wie hier am Golan. Diese Schluchten sind für Mensch und Tier eine große Gefahr. Der Psalmist nimmt das Bild von den tiefen und finsteren Schluchten, um die existentielle Bedrohung, in welche der Mensch geraten kann, auszudrücken (vgl. Ps 23,3).


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Der Jordanursprung.

Der Jordan entspringt in drei Quellflüssen am Fuß des Hermongebirges. Es sind der Banjas (= Nahal Hermon), der Dan und der Hazbani (= Nahal Snir).


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Caesarea Philippi: Der Jordanursprung.

Am Ursprung des Banjas entstand schon früh ein Heiligtum für eine Naturgottheit, das in hellenistischer Zeit zu einem Pan-Heiligtum wurde. Zur Zeit Jesu war die Stadt Caesarea Philippi die Hauptstadt von Nordtransjordanien. Hier lokalisieren die Synoptiker das Messiasbekenntnis des Petrus (Mt 16,13-20).


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Gamla, Gründungsstadt der Zeloten.


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Stadtmauer von Gamla.


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Die Synagoge von Gamla - Ausgrabungen.


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Sitzbänke der antiken Synagoge von Gamla.


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Der See Gennesaret vom Golan aus gesehen.

Das Nordwestufer des Sees Gennesaret zwischen Magdala am Ausgang des Taubentals) und Betsaida (östlich des Jordans) war dicht besiedelt. Dort wirkte Jesus und verkündete er die Botschaft vom Reich Gottes, das mitten unter uns ist. Im Alten Testemtent und im heutigen Hebräischen heißt er der See von Kinneret, das Neue Testament nennt ihn meist das Meer von Galiläa oder den Tiberiassee, Flavius Josephus den See von Ginnesar, bzw. Gennesaret, für die Araber gilt er als das "Auge Allahs".


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Blick auf den See Gennesaret.

Der See Gennesaret ist 21 km lang und 13 km breit. Er ist Teil des großen Grabenbruchs, der vom Hermongebirge im Norden über den Jordangraben, das Tote Meer, die Arava bis zum Roten Meer und nach Afrika führt. Der See liegt 209 m unter dem Meeresspiegel und ist an seiner tiefsten Stelle 44 m tief. Er bildet das Süßwasserreservoir für das heutige Jordanien und Israel. Trotz der strengen Abkommen über die Menge des Wassers, das entnommen werden darf, sinkt der Seespiegel. Dies kann zu einer ökologischen Katastrophe führen. Bekannt war und ist der See wegen seines Fischreichtums (vgl. Lk 5,1-11; Joh 21,11). Die Vegetation um den See ist subtropisch, Frost im Winter ist ein Jahrhundertereignis.


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See Gennesaret mit einem Boot.

1986 ist durch den niedrigen Wasserspiegel des Gennesaret-Sees ein Boot zum Vorschein gekommen, das aus der Zeit Jesu stammt. Es wurde einerseits konserviert, andererseits ist es zum Modell geworden für nachgebaute Boote, mit denen Touristen über den See fahren.


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Von Senfblüten gelbe Wiese und Vögel am Ufer des Sees Gennesaret.

Jesus nimmt seine Bilder für Gleichnisse und Vergleiche aus seiner Welt und Umwelt, so auch das Gleichnis vom Senfkorn (Mt 13,31f par). Mit diesen Bildern, die seinen Zeitgenossen direkt einsichtig waren, verdeutlicht er seine Botschaft.


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Kafarnaum - Schild am Eingang der Ausgrabungsstätte.

Kafarnaum, wo man das Grab des atl. Propheten Nahum verehrte, war die Zollstation zwischen den Gebieten der beiden Herodessöhne Herodes Antipas (Galiläa) und des Philippos (Nordtransjordanien mit Betsaida als Grenzstation). Weil Jesus in seiner Heimatstadt Nazaret abgelehnt wurde (vgl. Lk, 4,28-30; Mk 6,1-6a), hat er sich anderen Orten zugewandt. Die Gegend um Kafarnaum, ein Fischerhafen und die bedeutende Grenzstation in der Umgebung, war für das Wirken und die Predigt Jesu viel besser geeignet als das abseits gelegene Nazaret.


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Kafarnaum - Der moderne Kirchenbau über dem "Haus des Petrus".

Diese Kirche wurde in den 90iger Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut über drei konzentrisch gelegenen achteckigen Grundmauern. Diese Fundamente hat man als Reste jenes Hauses identifiziert, in denen Jesus die Schwiegermutter des Petrus heilte (Mk 1,29-31). Dort entstand schon bald eine urchristliche Versammlungs­stätte, bzw. eine byzantinische Kirche.


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Kafarnaum - Pilger und Touristen strömen zu den Ausgrabungen.

Die Ausgrabungen des neutestamentlichen Kafarnaum ist eine der meistbesuchten Zielpunkte heutiger Touristen im Heiligen Land. Seit dem 7. Jahrhundert ist dieses Kapernaum zerstört.


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See Gennesaret - Gruppe mit Rädern.

Der See Gennesaret ist einer der landschaftlich schönsten Seen. Eine Wanderung oder eine Radtour erschließt auf eine einmalige Weise dieses Gebiet.


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Der See Gennesaret.

Die Synoptiker konzentrieren das Wirken Jesu in die Gegend um den See von Gennesaret. Am Westufer befinden sich die wichtigsten Stätten seines Wirkens.


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Die Kirche auf dem "Berg der Seligpreisungen".

In diese Gegend hat die Tradition die Bergpredigt Jesu verlegt; eine Grotte der Seligpreisungen und die Grundmauern einer byzantinischen Kirche (nach dem Persereinfall im 7. Jahrhundert zerstört) befinden sich nahe dem See in Tabgha. Die heutige Kirche der Seligpreisungen, gebaut vom Italiener Barluzzi, wurde 1938 geweiht. Der achteckige Grundriss (= 8 Seligpreisungen) mit der Kuppel (= 9. Seligpreisung) versinnbildlicht den Anfang der Bergpredigt (Mt 5,3-12).


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Der "Stein der Fünfhundert".


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Der See Gennesaret.


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Sonnenaufgang am See Gennesaret.


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Tabgha am See Gennesaret - Kirche der Brot­ver­mehrung.

Tabgha (= Siebenquell) ist die Gedenkstätte der Brotvermehrung (Joh 6,1-15; Mt 14,13-21 par). Diese geschah nach den Evangelien am "anderen Ufer", bzw. an einem abgelegenen Ort. Schon bald wurde sie jedoch wegen der besseren Erreichbarkeit, bzw. wegen der Sicherheit der Pilger an das westliche Ufer des Sees verlegt.


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Tabgha am See Gennesaret - "fünf Brote und zwei Fische": Das berühmte Mosaik in der Kirche der Brotvermehrung

Das Mosaik aus der Mitte des 5. Jahrhunderts erinnert an Mk 6,35-42. Es ist Teil eines prächtigen Mosaik­fußbodens in der Benediktinerkirche van Tabgha, die 1982 neu errichtet wurde.


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See Gennesaret - Gottesdienst am Seeufer.


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Rinderzucht in einem Kibbuz in Galiläa.

Galiläa ist besonders fruchtbar. Dort, wo Ackerbau nicht möglich ist, blüht die Rinderzucht. Im Alten Testament ist der kraftstrotzende Stier Symbol für die Gottheiten der Kannanäer; im Nord-Reich Israel sind Stierbilder der Thronsessel Jahwes (vgl. 1 Kön 12,26-33). Die reichen, unbarmherzigen Frauen von Samaria werden vom Propheten Amos als "Baschankühe" bezeichnet (Am 4,1-3). Andererseits ist jedoch die Fruchtbarkeit der Felder und die fette Weide für die Tiere ein Zeichen der Güte Gottes (vgl. Joel 2,18-27).


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Die sogenannte "Bucht der Parabeln".

Landschaft am See Gennesaret, in der Verkündigung Jesu in der sogenannte Gleichnisrede (Mt 13,1-53 par) traditionell verortet wird.


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Gegend der Brotvermehrung am See Gennesaret.

So könnte der Ort ausgesehen haben, wo die Evangelisten die Brotvermehrung lokalisieren.


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See Gennesaret - Unruhiger See.


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See Gennesaret - Vor einem Seesturm.


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See Gennesaret - Schwere Wolken über dem See.

Der See Gennesaret liegt in einem Talkessel. Von dieser Lage her wird das Auftreten von unberechenbaren Windböen und von schweren Seestürme erklärbar, die plötzlich durch Fallwinde entstehen, den See aufwühlen und für die Fischer lebensgefährlich werden können (vgl. das ähnliche Phänomen in den Alpen, z. B. am Traunsee in Oberösterreich.)


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See Gennesaret - Sonnenuntergang vom Golan aus.


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See Gennesaret - Am Abend.


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See Gennesaret - Sonnenuntergang vom Seeufer aus.

Die Ruhe und Stille diese Bildes weist auf die Harmonie der Schöpfung, wie sie Ps 8 besingt.