Die Bibel

Entstehung, Gedankenwelt, Theologie ...


Weiter-ButtonZurück-Button Das Hohelied ⋅1⋅

Eine Liedsammlung ganz anderer Art stellt das sogenannte "Hohelied" dar.

Sein hebräischer Titel lautet שִׁיר הַשִׁירִים ["schir haschschirim"], was soviel bedeutet wie "Lied der Lieder", also etwa "das Lied schlechthin".

1. Das Thema des Buches

Rote Anemonen

Rote Anemonen: Lilien des Feldes.

Foto-Button© Katholisches Bibelwerk Linz, Kapuzinerstr. 84, A-4020 Linz

Das Hohelied besingt in einer Folge von Gedich­ten die gegenseitige Liebe zweier Liebender, die sich begegnen und sich verlieren, sich su­chen und sich finden.

Der Geliebte wird dabei "Kö­nig" (Hld 1,4. 12) oder auch "Salomo" (Hld 3,7. 9) genannt.

Die Geliebte heißt "Schu­lammit" (Hld 7,1), ein Name, den man mit der Schunemitin in Ver­bindung gebracht hat, die in der Ge­schichte Davids und Salomos vorkommt (1 Kön 1,3; 2,21-22).

2. Die Einordnung im Kanon - eine Schrift Salomos

Diese beiden Namen sind verantwortlich dafür, weshalb man das Hohelied Salomo zugeschrieben hat. Salomo soll der Verfasser dieser Liedsammlung gewesen sein.

Die angebliche Verfasserschaft durch Salomo bedingt dann wiederum, dass das Hohelied unter die Weisheitsbücher eingereiht wurde. Salomo galt ja in ganz besonderer Weise als Weisheitslehrer und dementsprechend auch als Verfasser weisheitlicher Schriften. Auch das Buch der Sprichwörter, sowie die Bücher Kohelet und Weisheit wurden ihm ja zugeschrieben.

So hat man das Hohelied in der Septuaginta nach dem Buch Kohelet, in der Vulgata zwischen Kohelet und Weisheit, also gerade zwischen zwei andere sogenannte "salomonische" Bücher eingereiht.

In der hebräischen Bibel steht das Hohelied bei den כְּתוּבִים ["ketubim"], den "übrigen Schriften", also im dritten und jüngsten Teil des jüdischen Kanons.

Seit dem 8. Jahrhundert nach Christus gehört es dort, zusammen mit den Büchern Ester, Rut, Kohelet und Klagelieder, zu den sogenannten fünf מְגִלּוֺת ["megillot"], den fünf "Rollen", die man an den hohen Festtagen verlas.

Das Hohelied selbst wurde hierbei am Paschafest vorgetragen.

3. Schwierigkeiten mit der Deutung

Verschiedentlich hat das Hohelied in der Geschichte Anstoß erregt. Es spricht nicht von Gott und ist in der Sprache einer leidenschaftlichen Liebe verfasst.

Im 1. Jahrhundert n. Chr. kamen daher in jüdischen Kreisen Zweifel darüber auf, ob es überhaupt als Heilige Schrift Geltung habe. Diese Bedenken wurden damals aber mit Hinweis auf die Überlieferung und die salomonische Herkunft, abgewiesen.

Auf diese Überlieferung stützte sich auch die christliche Kirche, für die das Hohelied immer zur Heiligen Schrift gehörte.

Aber mit der Auslegung tat man sich sowohl im christlichen als auch im jüdischen Bereich schwer.

Es gibt im ganzen Alten Testament kein Buch, das so verschiedenartig ausgelegt wurde, wie eben das Hohelied.

a. Die allegorische Deutung

(1) Die jüdische Schriftauslegung

Eine Deutung ist die allegorische. Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. war sie bei den Juden allgemein verbreitet.

Man ging also davon aus, dass in diesen Liebesliedern gar keine normale Liebe zwischen Menschen besungen würde. Das Hohelied würde in diesem Bild ganz einfach von der Liebe Gottes zu Israel oder dann auch der Liebe des Volkes zu Gott sprechen.
Diese Deutung wurde dadurch untermauert, dass ja auch schon der Prophet Hosea dieses Bild dafür verwendet hat. Auch er hat die Liebe Gottes zum Menschen ja im Bild von Braut und Bräutigam, im Bild der Ehe dargestellt.

(2) Die Interpretation der Kirchenväter

Die frühen Kirchenväter folgten dieser Auslegung. Vor allem Origenes ging in die gleiche Richtung wie die jüdischen Schriftausleger. ⋅2⋅

Im christlichen Bereich wurde die Allegorie des Hohenliedes allerdings zu einem Bild der mystischen Vereinigung der Seele mit Gott.

(3) Die katholische Tradition

Bei dieser Auslegung blieben die katholischen Exegeten bis hinein in die Neuzeit. Auch heute wird das Hohelied noch sehr häufig auf diese Art interpretiert.

Dabei geht man dann zum einen von Hosea aus und interpretiert das Hohelied auf dem Hintergrund des Bildes, das dieser Prophet ja geprägt hat, das Bild von Jahwe als dem Bräutigam und Gemahl Israels.

Oder man sieht hinter dem Hohenlied eine bildlich verhüllte Geschichte über die Bekehrungen Israels, seine Enttäuschungen und seine Hoffnungen. ⋅3⋅

Aber all diese Versuche erscheinen künstlich und gezwungen. Vor allem dann, wenn man diese allegorische Deutung auch noch exegetisch zu rechtfertigen versucht, etwa durch den Hinweis darauf, dass es zu den Aussagen des Hohenliedes häufig wörtliche Parallelen zur übrigen Bibel gäbe.

Die Allegorie ist sicher nicht die ursprüngliche Intention des Hohenliedes.

b. Die kultmythologische Deutung

So hat man in jüngster Zeit - ganz im Gegensatz zur überkommenen allegorischen Deutung - das Hohelied aus dem Kult zu erklären versucht; und zwar aus dem Kult der Vegetationsgottheiten Ischtar und Tammuz.

Bestimmend für diese Fruchtbarkeitskulte war die Vorstellung von der geschlechtlichen Vereinigung der Gottheiten. Diese himmlische Hochzeit wurde in bestimmten kultischen Vollzügen an Heiligtümern nachgestellt.

Es gibt nun Exegeten die vermuten, dass das Hohelied genau in diesem Ritual der Götterhochzeit, in der Hierogamie, seinen Sitz im Leben hat.

Die Königstitulaturen im Hohenlied verstehen diese Forscher als Hinweis darauf, dass der König bzw. der Herrscher als Stellvertreter der Gottheit solche Rituale vollzogen habe - und das dementsprechend auch in Israel.

Hinter dieser These steht also die Vermutung, dass auch im Jahwekult in alter Zeit solche Riten praktiziert worden seien. Man hätte dieselben ganz einfach von den Kanaanitern übernommen.

Das heutige Hohelied wäre dementsprechend nichts anderes als die Überarbeitung der alten Kultagende dieser Liturgie der Hierogamie.

Diese kultmythologische Theorie kann aber absolut nicht bewiesen werden. Darüber hinaus ist sie auch völlig unwahrscheinlich. Die Vorstellung scheint mir all zu abenteuerlich zu sein, dass Jahwegläubige in Israel mythologische Texte und Kultlieder einer Fruchtbarkeitsreligion einfach abgeschrieben hätten, um so zu profanen Liebesliedern zu kommen.

Wenn es zwischen den Hymnen, die Ischtar oder Tammuz besingen, und den Gedichten des Hohenliedes Berührungen in der Ausdrucksweise gibt, dann liegt das wohl weit wahrscheinlicher daran, dass sowohl jene Hymnen als auch das Hohelied die Sprache von Verliebten nachahmen.

c. Die wörtliche Interpretation

So scheint es am sinnvollsten zu sein - auch eine wachsende Zahl katholischer Exegeten schließt sich dieser Interpretation an - das Hohelied einfach wörtlich zu interpretieren. Diese Auffassung greift im übrigen auch auf die älteste Überlieferung zurück.

(1) Keine allegorische Deutung vor der Zeitenwende

Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass das Hohelied vor unserer Zeitrechnung allegorisch gedeutet worden wäre. Auch in den Qumranschriften findet sich keine Spur davon. ⋅4⋅

Ganz im Gegenteil, die Juden des 1. Jahrhunderts n. Chr. sangen das Hohelied bei ihren weltlichen Hochzeitsfesten. Und als man begann, das Hohelied verstärkt allegorisch zu deuten, blieben weite Teile der Bevölkerung beim alten Brauch und sangen die Lieder dieser Sammlung weiter bei ihren Hochzeitsfeierlichkeiten - und das trotz des Verbots durch Rabbi Akiba.

(2) Keine Anzeichen einer allegorischen Absicht im Text

So gibt das Hohelied selbst auch keinerlei allegorisierende Absicht zu erkennen. Die Prophetentexte, die gerne als Parallele angegeben werden, sagen im Gegensatz dazu ausdrücklich, wenn sie zur Allegorie greifen. Und sie liefern den Schlüssel zum Verständnis jeweils mit. ⋅5⋅

Nichts deutet also darauf hin, dass man auf das Hohelied ein geheimes Entschlüsselungssystem anwenden müsse, um seinen Sinn zu entziffern. Es gibt keinen Hinweis dafür, dass man etwas anderes aus diesen Liedern herauslesen müsse, als das was sich natürlicherweise aus dem Text ergibt. ⋅6⋅

4. Der Sitz im Leben des Hohenliedes

Es handelt sich dementsprechend beim Hohenlied um eine Sammlung von Liedern, in denen schlicht und ergreifend die Liebe zwischen Menschen besungen wird.

Zumindest die meisten, wenn nicht gar alle dieser Lieder scheinen dabei bei der mehrtägigen, mit Musik, Tanz und Spielen gestalteten Hochzeitsfeier angestimmt worden zu sein. Sie besingen demnach das Verhältnis von Bräutigam und Braut. ⋅7⋅

Dabei kann, wie das auch in neuzeitlichen arabischen Liedern der Fall ist, der Bräutigam offensichtlich als "König" angeredet, ja sogar mit Salomo verglichen werden. ⋅8⋅

Vielleicht bedeutet entsprechend der Name Schulammit in Bezug auf die Braut "die zu Salomo gehörende" Fürstentochter (Hld 7,1-2).

Alle Einzelzüge des Hohenliedes lassen sich mit Hochzeitsbräuchen verdeutlichen, die zwar nicht im Alten Testament, ⋅9⋅ wohl aber in jüngerer Zeit belegt sind.

5. Parallelen in außerisraelitischen Texten

Nützlich scheinen für die Interpretation auch Vergleiche mit den Hochzeitsriten und -liedern der Araber Syriens und Palästinas zu sein.

Dabei darf man die Lieder des Hohenliedes allerdings nicht mit Volksliedern verwechseln. Sie sind literarische Kunstwerke von hohem Rang.

So finden sich die besten Parallelen zum Hohenlied wohl in den altägyptischen Liebesliedern, die ebenfalls literarische Kunstwerke darstellen und mit den Liedern des Hohenliedes verwandt sein dürften. Eine inhaltliche Abhängigkeit des Hohenliedes von altägyptischen Texten lässt sich allerdings nicht nachweisen.

6. Der Verfasser

So muss man den Verfasser des Hohenliedes wohl hinter einer eigenständig arbeitenden, gebildeten Dichterpersönlichkeit Israels suchen. ⋅10⋅ Das schließt nicht aus, dass er mögliche Vorbilder für seine Lieder gekannt haben könnte. Im Wesentlichen scheint er jedoch selbständig gearbeitet zu haben.

7. Zur Gliederung des Hohenliedes

Wichtig ist, dass man hinter der Liedsammlung keine festgelegt planvolle Gliederung sucht. Es ist tatsächlich eine reine Sammlung von Liedern, die lediglich durch ihr gemeinsames Thema verbunden sind.

So darf man auch keine Weiterentwicklung des Gedankens von einem Lied zum anderen erwarten.

Die ägyptischen Liedsammlungen, die uns erhalten geblieben sind, zeigen hier genau die gleiche Anlage.

Es handelt sich ganz einfach um ein Repertoire von Liedern, aus dem man den Verhältnissen oder den Zuhörern entsprechend auswählen konnte. So erklärt es sich, dass die einzelnen Stücke Variationen über die gleichen Themen darstellen und dass es zahlreiche Dubletten gibt.

Die Gliederung, die wir im folgenden anführen, ist lediglich ein Versuch, kürzere Einheiten zu gewinnen.

Hld1,1-4
Titel und Prolog
I.
Hld1,5-2,7
Erstes Lied
II.
Hld2,8-3,5
Zweites Lied
III.
Hld3,6-5,1
Drittes Lied
IV.
Hld5,2-6,3
Viertes Lied
V.
Hld6,4-8,4
Fünftes Lied
Hld8,5-7a
Ausklang
Hld8,7b-14
Anhänge

8. Abfassungszeit und Abfassungsort

Wenn man darauf verzichtet, mit Hilfe einer einseitig allegorischen Deutung im Hohenlied Anspielungen auf geschichtliche Ereignisse zu entdecken, dann lässt sich die Abfassungszeit natürlich nur schwer bestimmen.

Dennoch muss man den Exegeten widersprechen, die die Entstehung des Hohenliedes in der Regierungszeit Salomos ansiedeln.

Einige Beobachtungen scheinen eine nachexilische Datierung zwingend notwendig zu machen.

  • So begegnen immer wieder Aramäismen in der Sprache des Hohenliedes,
  • in Hld 4,13 wird ein persischer Ausdruck benutzt
  • und Hld 3,9 verwendet sogar ein griechisches Wort.

Daher rechnet man mit einer Abfassung um das 5. bis 4. Jahrhundert v. Chr. Werner H. Schmidt spricht von "spätnachexilischer Zeit". ⋅11⋅

Der Ort der Entstehung ist sicher in Palästina zu suchen, vielleicht die Umgebung Jerusalems (vgl. Hld 3,10-11 u. a.).

9. Zur Intention

Ohne nun doch noch zwanghaft eine theologische Intention in diese Lieder hineininterpretieren zu wollen, kann man sagen, dass das Hohelied die Grundgegebenheit und die Urkraft des Lebens besingt. Sein Anliegen ist das ganz einfache menschliche Leben.

Damit hat das Hohelied - ganz abgesehen von der Zuschreibung an Salomo - völlig zu Recht seinen Platz unter den Weisheitsbüchern Israels. Die Schriften der Lehrweisheit Israels haben nämlich generell kein anderes Anliegen. Es geht auch ihnen um die ganz konkreten Anliegen des menschlichen Lebens.

Auf seine Weise lehrt das Hohelied den Wert und die Würde der Liebe, die Mann und Frau verbindet; es vertreibt die Mythen, die sich damals in diese Sphäre hineindrängten, und es befreit die Liebe ebenso von den Zwängen puritanischer Enge wie von der Hemmungslosigkeit einer triebhaften Libertinage.

Über eine solche wörtliche Deutung hinaus bleibt es natürlich durchaus sinnvoll, das Hohelied dann auch übertragen zu interpretieren und auf das Verhältnis Christi zu seiner Kirche anzuwenden ⋅12⋅ oder auch auf die Vereinigung der einzelnen Seele mit dem Gott der Liebe.

Wichtig ist lediglich, dass man darum weiß, dass dies nicht die erste Aussageabsicht des Textes ist.

Weiter-ButtonZurück-Button Anmerkungen

1 Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 906-908; Werner H. Schmidt, Einführung in das Alte Testament (Berlin / New York 4. Auflage 1989) 310-312. Zur Anmerkung Button

2 Nur vereinzelt gab es Einspruch gegen diese Deutung, wie etwa durch den kleinasiatischen Bischof Theodor von Mopsuestia.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 906.) Zur Anmerkung Button

3 Der Charakter des Hohenliedes als eines inspirierten, kanonischen Buches scheint es diesen Exegeten erforderlich zu machen, dass hier von anderem als irdischer Liebe gesungen wird.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 907). Zur Anmerkung Button

4 Auch das Neue Testament bietet, was man auch gesagt haben mag, kein Zeugnis dafür.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 907.) Zur Anmerkung Button

5 Vgl. Jes 5,7; Ez 16,2; Ez 17,12; Ez 23,4; Ez 31,2; Ez 32,2 usw. Zur Anmerkung Button

6 Das Hohelied preist das Recht und rühmt den Wert der menschlichen Liebe, und dies ist nicht ein rein weltlich Ding, denn Gott hat die Ehe geschaffen und gesegnet, die hier weniger in ihrer Fortpflanzungsaufgabe gesehen wird, sondern als leidenschaftliche Zuwendung und dauerhafte Gemeinschaft von Mann und Frau (Gen 2). Das sexuelle Leben, das im heidnischen kanaanitischen Milieu als Abbild der Beziehungen zwischen Furchtbarkeitsgottheiten verstanden wurde, wird im Hohenlied unter dem Einfluss des Jahweglaubens entmythologisiert und mit einem gesunden Wirklichkeitssinn betrachtet. Von derselben menschlichen Liebe ist auch in den anderen Büchern des Alten Testamentes am Rande die Rede, so in den alten Erzählungen der Genesis, in der Davidsgeschichte, im Buch der Sprichwörter und bei Jesus Sirach - in derselben Weise und manchmal mit Ausdrücken, die denen des Hohenliedes nahe stehen. Weil nichts Unehrbares darin liegt, konnten die Propheten das Thema der irdischen Liebe auf die Beziehung Jahwes zu Israel übertragen. Es gibt also keinen Vorbehalt, dass ein Buch diesem Thema gewidmet und dass es in den Kanon der biblischen Bücher aufgenommen wurde.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 907.) Zur Anmerkung Button

7 Vgl. Hl 4,9ff; 1,2ff; 2,4ff. Zur Anmerkung Button

8 Vgl. Hl 1,4. 12; 3,11; 6,8-9; 8,11-12. Zur Anmerkung Button

9 Vgl. Gen 29,21ff; Jer 16,8-9; vom König: Ps 45. Zur Anmerkung Button

10 Ebenso wie die Nachbarvölker wird Israel eine Liebesdichtung gehabt haben, und in ähnlichen Lebensverhältnissen gebrauchte die Sprache der Liebe ähnliche Bilder und eine ähnlich überschwängliche Redeweise.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 907.) Zur Anmerkung Button

11 Vgl.: Werner H. Schmidt, Einführung in das Alte Testament (Berlin / New York 4. Auflage 1989) 311; In dieser Periode der Schriftgelehrsamkeit kann dann allerdings eine indirekte Bezugnahme auf die Prophetentexte von der "Gottesehe" nicht schlechthin ausgeschlossen werden.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 908.) Zur Anmerkung Button

12 Was freilich Paulus in Eph 5 nicht getan hat.
(Vgl.: Alfons Deissler, Anton Vögtle (Hrsg.), Neue Jerusalemer Bibel (Freiburg / Basel / Wien 1985) 908.) Zur Anmerkung Button